Ein besonderes Erlebnis war es jedes Mal, wenn ich in Afrika authentischen Masken begegnet bin, meist völlig überraschend und sehr beeindruckend:
je nach kultureller Bedeutung entstand entweder ein völliges Tohuwabohu mit ganz viel Spaß und Klamauk, wenn z.B. die Kinder der Malinke in Hamana/Guinea versuchten, dem BALANEN eine Stachelschweinborste von seinem Kostüm zu klauen...
oder es traten unverhofft Männer in rituellen Gewändern auf, mit vor Anspannung glänzenden Muskeln und weit aufgerissenen Augen, die die geheimen Masken begleiten und eine Atmosphäre von spiritueller Intensität schaffen, die für jeden auf dem Dorfplatz intensiv zu spüren ist, wie z.B. hier beim Ritual der riesigen KOMA-Maske 2005 in Kumana, einem Dorf in der Nähe von Sangbarala, dem Heimatdorf von Famoudou Konate:
Famoudou war beim Anblick dieser eigentlich geheimen Maske mit großer spiritueller Macht sehr erschrocken, aber anscheinend weichen die Traditionen jetzt zunehmend auf und man zeigt selbst solche Kostbarkeiten in aller Öffentlichkeit...
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